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Offene Fragerunde mit Oberbürgermeister Thomas Kufen

20.01.2020

KETTWIG: Neujahrsempfang der Stadtgesellschafter 
Von Nina van Bevern 

Beim traditionellen Neujahrsempfang der Kettwiger Stadtgesellschaft, bestehend aus Heimat- und Verkehrsverein, KettIN, Bauverein und IG Alter Bahnhof, traf einmal mehr das Who's who der Gartenstadt aufeinander. Vertreter aus Politik, darunter auch Oberbürgermeister Thomas Kufen, MdB Matthias Hauer, Bezirksbürgermeister Benjamin Brenk, Vereinen und Institutionen nahmen sich im Alten Bahnhof bei Jazzmusik und Häppchen Zeit, um die Belange Kettwigs in den Fokus zu stellen. 

Besonders die offene Fragerunde mit dem Oberbürgermeister wurde im Vorfeld mit Spannung erwartet. Das Oberhaupt der Stadt sprach zu allen wichtigen Punkten, von der Bebauung der Icktener Straße bis hin zum Verbleib der Villa Ruhnau. Hinter letzteres Thema stellte sich Kufen ausdrücklich und unterstrich, wie wichtig seiner Meinung nach das historische Gebäude für das Kettwiger Ortsbild sei. "Die untere Denkmalbehörde wird sich den Fall nochmal intensiv vornehmen. Vorher wird es keinen Verkauf geben", bekräftigte Kufen. Er bedankte sich besondern für das Engagement der freiwilligen Feuerwehr in Kettwig. 

Seine persönliche Unterstützung sicherte er auch im Fall der anstehenden Schließung der Flüchtlingsunterkunft an der Ruhrtalstraße zu. Er werde noch in dieser Woche diesbezüglich mit Angelika Kleinekort, Vorsitzende von "Kettwig hilft!", das Gespräch suchen. Der Verein fordert den Verbleib von Familien im blauen Haus und hofft darauf, künftig von der Verwaltung in den Entscheidungsprozess einbezogen zu werden. "Es gibt Bedenken, die wir gerne aus den Weg räumen würden", so Angelika Kleinekort zu Kettwig Intern. 

Im Talkteil des Neujahrsempfangs gaben KettIN-Vorsitzende Catharina Schedler, Peter Marx und Martin Kryl Ausblicke auf das kommende Jahr. Das erste Kettwiger Heimatfest wirft seine Schatten voraus: Pfingsdienstag geht es los mit dem HVV-Wandertag. Der "lange Donnerstag" findet außer der Reihe auch statt, versprach Catharina Schedler. Kettwiger Vereine werden verschiedene Angebote unter der Woche organisieren. Am Wochenende findet die Klangspur statt und wird es die längste Tafel Kettwigs geben, vom Märchenbrunnen aus bis in der hinteren Hauptstraße. Jeder kann mitmachen und kann sich einen Tisch reservieren. Es sind keine externen Händler zugelassen, es soll ausdrücklich ein Fest von Kettwigern für Kettwiger werden! Das Frühlingsfest fällt aus, das Kürbis- und Brunnenfest bleiben bestehen.  

Auch in Sachen Skulpturenpark gab es Neues zu berichten. Peter Marx freute sich mitteilen zu können, dass die Tuchskulptur auf der Wiese am Unterwasser aufgestellt werden kann. Mit "Fisch vermählt" müsse man noch etwas warten, denn zunächst stehe ja die Restaurierung der Brücke an... 

Fotos: Kosmas Lazaridis 

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