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Sternsinger ziehen wieder von Haus zu Haus

07.01.2023

KETTWIG: Dreikönigssingen 
Von Nina van Bevern 

Am Dreikönigstag wurden die Sternsinger in der Kirche St. Peter mit einem feierlichen Gottesdienst ausgesandt, um den Segen nach Kettwig und Mintard zu bringen. Sie treten damit die Nachfolge der Heiligen Drei Könige an, wie die Kinder anschaulich vor Ort erfuhren. Pfarrer Sven Goldhammer leitetet die Messe: „Ich hatte so viele Könige vor mir sitzen, da habe ich die Kinder gefragt, von wie vielen Königen eigentlich im Evangelium die Rede war? Da kamen ganz unterschiedliche Antworten: drei oder vier. Aber es waren tatsächlich nur zwei. Der König Herodes und der neugeborene König der Juden, nämlich Jesus. 

Daraufhin haben wir gemeinsam überlegt, wie konnte es dann zu den drei Königen gekommen ist? Von Königen stand da ja sonst nichts. Es waren Sterndeuter, gelehrte Männer aus dem Osten, aber sie hatten drei kostbare Geschenke mitgebracht: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Das hatte von unseren Sternsingern keiner in der Hosentasche, also müssen es damals ganz besondere Menschen gewesen sein, mit Sicherheit Fürsten, Herrscher, Könige. Uns so ist man bei uns auf die Heiligen Drei Könige gekommen. Wir hier im Erzbistum Köln haben eine enge Bindung zu den Drei Königen, denn sie liegen ja im Kölner Dom begraben. Es ist also was Besonderes, als Sternsinger im Erzbistum Köln unterwegs zu sein“. 

Freitag und Samstag sind die Gruppen in Kettwig unterwegs, am Sonntag in Mintard. Dann bringen sie den Segen in die Häuser. Wie immer freuen sich die Sternsinger über Spenden im Rahmen der weltweiten Hilfsaktion für Kinder in Not und natürlich auch über eine süße Aufmerksamkeit, als kleine Belohnung für den Einsatz. 

Fotos: Kosmas Lazaridis 

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