Ein Besuch in der Essener Kreuzeskirche
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06.04.2022
KETTWIG: HVV Ausflüge
Pfarrer i.R. Steffen Hunder, der 35 Jahre in der Gemeinde um die Kreuzeskirche tätig war, führte rund um und in die Kirche und erzählte uns ihre Geschichte. Er berichtete von kleinen und großen Wundern, die dafür sorgten, dass die Kirche nicht abgerissen, sondern sich zu einem wichtigen und vielseitigen Veranstaltungsort wandelte.
Von Wundern sprach Pfarrer Hunder deshalb, weil so viele unvorhersehbare positive Dinge geschehen sind: Sie lenkten die Geschicke der Kirche und halfen dabei, sie zu neuem Leben zu erwecken. Mit dem schlichten und so gut durchdachten Interieur ist sie heute ein echter Hingucker. Das aus nur zwei Balken bestehende Kreuz breitet die Arme regelrecht aus und zieht die Blicke magisch an.
Dann das letzte „Wunder“, es gelang Pfarrer Hunder, den berühmten Pop-Art-Künstler James Rizzi zur Anfertigung von zwei Kirchenfenstern zu gewinnen, und das Ergebnis ist wirklich sehenswert. James Rizzi hat fröhliche Kirchenfenster entworfen, sie anzusehen, macht einfach Freude und entlockt ein Lächeln. Es sind übrigens die einzigen Kirchenfenster, die James Rizzi geschaffen hat.
Der Kantor der Gemeinde, Andy v. Oppenkowski präsentierte ein weiteres Highlight der Kreuzeskirche, die Schuke-Orgel. Er brachte ein Musikstück von Bach zu Gehör, das die Orgel voll zur Entfaltung kommen ließ – ein wahrer Genuss auch für Leute, die der Orgelmusik bisher nicht so nahe standen. Eine Besonderheit bot dabei der sog. Spieltisch, der über ein LAN-Kabel mit der Orgel verbunden ist und sich unmittelbar vor den Zuhörern befindet, sodass man zuhören und dem Organisten zusehen kann.
Mit Kaffee und Kuchen im Restaurant Church, das der Diakonie angehört und für junge langzeitarbeitslose Menschen Ausbildungs- und Qualifizierungsort ist, ließ man den ebenso informativen wie alle Sinne ansprechenden Nachmittag ausklingen.
Fotos: Privat
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